Hilfe 2014/2015
Eine Veranstaltungsreihe zu Lösungsversuchen unserer Gesellschaft für
Menschen
in Situationen großer Bedrängnis.
1. Abend: Hospiz. Sterben ohne Schmerzen.
Dienstag, 13. Januar 2015, 19.30 Uhr, Ev. Gemeindesaal Hengersberg
Das Hospiz ist für die Menschen gedacht, deren Erkrankung nicht mehr heilbar
ist und bei denen eine Pflege zu Hause aufgrund der Schwere der Erkrankung nicht
mehr möglich ist. Mit einer guten palliativmedizinischen und palliativpflegerischen
Versorgung sollen sich die Menschen geborgen fühlen um in Würde sterben zu dürfen.
Die drei Referenten haben dies aus dem laufenden Betrieb eines Hospizes, aus
der Vereinsarbeit und dem Entstehen eines neuen Hospizes betrachtet.
Referenten:
Dr. Marlis Flieser-Hartl (Landshut), Vorsitzende Hospizverein Vilsbiburg
Hildegard Plaschzyk (Deggendorf), Vorsitzende Hospizverein Deggendorf
Dr. Ulrich Krüninger (Deggendorf), Geschäftsführer St.-Ursula-Hospiz Niederalteich
2. Abend: Wege aus der Sucht.
Dienstag, 10. Februar 2015, 19.30 Uhr, Spital Hengersberg
Wann fängt Sucht an?
Warum sind so viele Menschen süchtig?
Warum hat Sucht eine so große Macht über Menschen?
Was macht Sucht mit den betroffenen Menschen?
Wir haben an diesem Abend versucht, Wege aus der Sucht aufzeigen!
Referent:
Dr. med. Stefan Herpich (Deggendorf)
Arzt für Psychotherapie, Psychoanalyse und Psychiatrie
3. Abend: Nach Lampedusa. Flüchtlingsaufnahme in Deutschland und Europa.
Freitag, 20. März 2015, 19.30 Uhr, Cafeteria des Caritas-Altenheims Hengersberg
Zurzeit kommen deutlich mehr Flüchtlinge nach Deutschland als noch in den
letzten Jahren. Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten sind hin und
hergerissen zwischen dem Wunsch nach Abwehr von Flüchtlingen und der
Verpflichtung zur Aufnahme. Der Vortrag hat die Situation an den Rändern
Europas umrissen und in Beziehung zur Flüchtlingsaufnahme in Bayern gestellt.
Referent:
Dr. Stephan Dünnwald (München)
Mitglied Bayerischer Flüchtlingsrat
4. Abend: Hilfe für Strafentlassene. Wie finden sie den Weg zurück
in die Gesellschaft.
Dienstag, 21. April 2014, 19.30 Uhr, Aula der Mittelschule Hengersberg
Die allermeisten Häftlinge werden irgendwann entlassen. Vieles ist vor
und während der Inhaftierung kaputt gegangen. Viele Bürger fragen sich:
Sind diese Strafentlassenen gefährlich? Der Vortrag hat die möglichen Hilfen
von staatlicher, kirchlicher und ehrenamtlicher Seite vor und nach der
Strafentlassung aufgezeigt und ist auf eventuelle Vorurteile eingangen.
Referenten:
Wilfried Lippe (Straubing), ev. Gefängnisseelsorger JVA
Frank Kagerbauer (Straubing), Sozialoberinspektor JVA
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